Computer sind in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken, weder im privaten Leben und schon gar nicht auf dem kommerziellen Sektor. Computer verarbeiten Daten oder steuern Prozesse, sie eignen sich aber auch für Spiele. Computer erlauben heute auch den Zugriff aufs Internet und so manch einer tätigt seine Einkäufe oder den Kontovergleich bequem von zuhause aus. Die ersten Computer haben mit den heutigen Geräten allerdings kaum etwas gemeinsam. In den Anfangsjahren war an Bildschirmausgabe oder gar an Grafik nicht zu denken, wie es heute selbstverständlich ist. Auch waren die Computer von damals wesentlich größer und bestanden oftmals aus einer Vielzahl einzelner Geräte wie Bedienerschreibmaschine, Zentraleinheit, Speicher und vieles mehr. Erst mit der fortschreitenden Entwicklung der Mikroelektronik wurden die Computer immer kleiner und dafür leistungsfähiger.
Wahre Kultobjekte bei den Kleincomputern
Wer kennt nicht die Kleincomputer von Robotron aus der ehemaligen DDR, mit denen so mancher die ersten Schritte im Programmieren gemacht hat. Bekannt unter den Bezeichnungen wie KC 85, KC 87 oder Z1013. Als Bildschirm diente der Fernseher, an Festplatten war noch lange nicht zu denken, die Speicherung der Programme und Daten erfolgte mühselig auf Kompaktkassetten. Doch mit diesen Computern ist es ähnlich wie mit alten Autos. Voll funktionsfähige Modelle, welche im Großen und Ganzen aus Originalteilen bestehen, werden unter Liebhabern zu Preisen gehandelt, die manchmal weit höher liegen als für aktuelle PCs oder Notebooks.
Aber auch der AMIGA, Atari oder der C64 von Commodore, wegen seiner Form auch als „Brotkasten“ bezeichnet, besitzen heute Kultstatus. In den Achtziger- und Anfang der Neunzigerjahre waren diese Computer vor allem im Homebereich sehr beliebt und vom Preis her für die meisten Bürger auch erschwinglich. Mit der Programmiersprache BASIC ließen sich auf einfache Art eigene Programme schreiben, weshalb diese Computer vor allem für Einsteiger interessant waren und teilweise auch noch sind. Der wohl am meisten verkaufte Kleincomputer ist der C64, dessen Namen er seiner RAM mit 64 kByte Speicherkapazität verdankt. Die Taktfrequenz des Prozessors betrug etwa 1 MHz, das für heutige Verhältnisse als äußerst langsam anzusehen ist. Die Programme und Spiele wurden anfangs auf Datasette und später auf 5,25-Zoll-Disketten gespeichert. Auf dem Gebiet der Personal Computer haben sich vor allem die Modelle von IBM und Macintosh als Kultobjekte etabliert.