Wer wüsste nicht gerne, was morgen geschieht? Hellseher und Wahrsager gibt es seit Anbeginn der Zeit. Früher wurde die Kenntnis der Zukunft und das Wahrsagen nur den Göttern zugeschrieben und der Mensch konnte lediglich die Zeichen der Götter, die auf die Zukunft hinwiesen, deuten. Im antiken Babylonien wurde dieser Glaube zur Wissenschaft erkoren. Teilweise, durch die Politiker missbraucht, wuchs mit der Zeit die kritische Distanz zu den oftmals allgemeinen Vorhersagen. Kritiker gibt es viele; so werden regelmäßig von der Gesellschaft zur wissentlichen Untersuchung von Parawissenschaften Prognoseauswertungen durchgeführt, die Treffsicherheiten der Wahrsager und Hellseher untersucht und vieles mit Zufall oder Suggestion beschrieben. Es bleibt das eine Prozent übrig, welches uns Menschen nicht erklärbar erscheint.
Dennoch liegen das Hellsehen und Wahrsagen nach wie vor im Trend. Individuelles Wahrsagen bietet nicht nur die Aussicht auf positive Ereignisse, sondern auch die Gelegenheit, die eigene Persönlichkeit zu entdecken und sich von Geheimnissen zu lösen. Der Glaube auf eine Besserung erzielt manchmal den gewünschten Effekt. Hellseherinnen und Wahrsager haben eine große Ähnlichkeit mit Psychoanalytikern der Neuzeit. Oftmals werden im Internet zu den hellseherischen Aufgaben Beratungen und Lebenshilfe mit angeboten.
Welche Technik dabei verwendet wird, hängt von den Vorlieben der Kundschaft ab. Hier hat sich, wie in vielen Zweigen des Lebens, eine gewisse Spezialisierung gebildet, sodass man sich, je nach der Art des Rates, gezielt Hilfe holen kann. Es gibt Kartenlegen, Horoskope, Handlesen, Traumdeutungen, das Wahrsagen aus dem Wasser, aus Kristallen, Spiegeln und vieles mehr. Auf entsprechenden Webseiten kann man sich ausführlich über diese informieren und teilweise gratis ausprobieren. Inwieweit sich die Person von den gewonnenen Erkenntnissen beeinflussen lässt, ist individuell.